Inhaltliche Auseinandersetzung
Manchmal sitzt man vor einer Aufgabe oder vor einem Sachverhalt, der zu verstehen ist...
ein Phänomen ist immer wieder verwunderlich, solange man sich mit dem Problem noch nicht wirklich auseinandergesetzt hat (sich noch keinen Einblick in etwaige Strukturen verschafft hat) passiert folgendes... :o) :
man blickt darauf und hat keinen blassen Schimmer "was eigentlich von einem gewollt wird"...
Doch Wohl oder Übel, man kommt ja nicht umhin, beginnt man mit der inhaltlichen Auseinandersetung.
Man verschafft sich einen Gesamtüberblick und geht dann nach und nach in die Tiefe, informiert sich über Detailles und irgendwann...
da ist es dann soweit...
Der Knoten platzt!!!
Alles ist völlig einleuchtend und klar und man fragt sich, wie man es vorher `nicht verstanden haben kann`...
Ich finde diesen Moment bemerkenswert, und eigentlich kann man sich doch nur darüber freuen, dass das Gehirn so`n tolles "Instrument" ist, dessen man sich meist unbewußt bedienen kann, um etwas zu erfassen und schließlich zu begreifen..
Beim Verstehensprozess lassen sich dabei oft (wenn man es so genau betrachten möchte) gewisse "strukturelle level" unterscheiden. Im Folgenden möchte ich mich auf einen wissenschaftlichen Text aus der Fachdidaktik Biologie beziehen: (W. Killermann: Biologieunterricht heute, Auer Verlag, Donauwörten, 1991) ...
Alles beginnt mit dem "bloßen Hinsehen".
Es vermittelt einem einen "oberflächlichen Eindruck eines Objektes oder eines Vorgangs". So nimmt man beim Spazierengehen verschiedene Bäume wahr, kann aber hineterher keine ihrer typischen Merkmale definieren.
Anders verhält es sich in einem nächsten Schritt des Erfassens: das Beobachten
Hierbei handelt es sich um ein "bewußtes Erfassen von Erscheinungen, eine aktive Auseinadersetzung mit dem Gegenstand, Vorgang" oder Problem. Es handelt sich um ein bewußtes "Erfassen von Vorgängen, also von Veränderungen in Raum und Zeit".
Hieran kann sich nun im weiteren Prozess noch ein Schritt des Untersuchens anschließen. "Beim Untersuchen wird über das Beobachten hinaus in das Objekt eingegriffen, Hilfsmittel finden Verwendung"... dieses wird aber wohl hauptsächlich im Bereich der Forschung der Fall sein.
Im Alltagsleben wird sich an die Schritte des Betrachtens und Beobachtens meist eher eine Phase des Begreifens und Erkennens anschließen, die dann eine Konsequenz/ eine Handlungsfähigkeit nach sich ziehen.
ein Phänomen ist immer wieder verwunderlich, solange man sich mit dem Problem noch nicht wirklich auseinandergesetzt hat (sich noch keinen Einblick in etwaige Strukturen verschafft hat) passiert folgendes... :o) :
man blickt darauf und hat keinen blassen Schimmer "was eigentlich von einem gewollt wird"...
Doch Wohl oder Übel, man kommt ja nicht umhin, beginnt man mit der inhaltlichen Auseinandersetung.
Man verschafft sich einen Gesamtüberblick und geht dann nach und nach in die Tiefe, informiert sich über Detailles und irgendwann...
da ist es dann soweit...
Der Knoten platzt!!!
Alles ist völlig einleuchtend und klar und man fragt sich, wie man es vorher `nicht verstanden haben kann`...
Ich finde diesen Moment bemerkenswert, und eigentlich kann man sich doch nur darüber freuen, dass das Gehirn so`n tolles "Instrument" ist, dessen man sich meist unbewußt bedienen kann, um etwas zu erfassen und schließlich zu begreifen..
Beim Verstehensprozess lassen sich dabei oft (wenn man es so genau betrachten möchte) gewisse "strukturelle level" unterscheiden. Im Folgenden möchte ich mich auf einen wissenschaftlichen Text aus der Fachdidaktik Biologie beziehen: (W. Killermann: Biologieunterricht heute, Auer Verlag, Donauwörten, 1991) ...
Alles beginnt mit dem "bloßen Hinsehen".
Es vermittelt einem einen "oberflächlichen Eindruck eines Objektes oder eines Vorgangs". So nimmt man beim Spazierengehen verschiedene Bäume wahr, kann aber hineterher keine ihrer typischen Merkmale definieren.
Anders verhält es sich in einem nächsten Schritt des Erfassens: das Beobachten
Hierbei handelt es sich um ein "bewußtes Erfassen von Erscheinungen, eine aktive Auseinadersetzung mit dem Gegenstand, Vorgang" oder Problem. Es handelt sich um ein bewußtes "Erfassen von Vorgängen, also von Veränderungen in Raum und Zeit".
Hieran kann sich nun im weiteren Prozess noch ein Schritt des Untersuchens anschließen. "Beim Untersuchen wird über das Beobachten hinaus in das Objekt eingegriffen, Hilfsmittel finden Verwendung"... dieses wird aber wohl hauptsächlich im Bereich der Forschung der Fall sein.
Im Alltagsleben wird sich an die Schritte des Betrachtens und Beobachtens meist eher eine Phase des Begreifens und Erkennens anschließen, die dann eine Konsequenz/ eine Handlungsfähigkeit nach sich ziehen.
wiebkem - 30. Jan, 12:26